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Bau des Rumpfes in Gdansk

Das ist der fertig gebaute Stahlrumpf, bevor er zum Sandstahlen und mit Epoxid grundieren aus einer Halle der beühmten Danziger Lenin-Werft gezogen wird. Inzwischen ist die Werft zu einer Gedenkstätte zur Erinnerung an die Revolutionszeit von 1981- 89 geworden. In einem riesigen, kathedralenartigen Museum wird diese Zeit dokumentiert. Unbedingt besuchen, wenn man mal dort sein sollte.
Am Reissbrett des Yacht-Designers Juliusz Strawinski entstanden die Pläne für den Neubau der Yacht, die später den Namen "White Eagle" bekam
Ich war mit meinen Erfahrungen von der C.C., meinem Wissen als Bootsbauer, sowie Ideen und Vorschlägen eng und kontinuierlich bei dem Konstruktionsprozess dabei
Geduldig erklärte Juliusz die Gründe für seine Entscheidungen bei der Konstruktion der Yacht, hier der Plan für den großen Salon und die Messe
Die Stahlplatten sind ausgebrannt, das Puzzle, sie zusammen zu setzen und zu verschweißen, beginnt
Im Gespräch mit Janusz Zawadowicz, dem Bauleiter
Sylvester 1990 ist mir eindrücklich in Erinnerung gebleiben. Es war wirklich eine "heiße" Party
Die Vorproduktion erfolgt "über Kopf". Das ist besser für die Schweißnähte, wenn der geschmolzene Stahl des Schweißdrahtes durch die Schwerkraft von "alleine" in die Schweißfuge fließt. nDer ganze Rumpf wird auf Längsstringern gebaut. Hier der Bug, bevor er mit den Außerhautplatten geschlossen wird.
Und so sieht dann das vorgefertigte Bugteil von Backbord aus gesehen aus...
...und so von Steuerbord
Die Bodengruppe wird genauso "verkehrt rum" gebaut
Im Vordergrund sind die Öffnungen für die Luken der beiden Hauptmaschienen zu sehen
Im Vordergrund die Kielsohle achtern mit dem unteren Lager für das Ruder. Vorne mit der Aussparung für den Schwertkasten, bzw. das Schwert
Das "geile" Heck von der White Eagle. Es ist besonders schön geworden, finde ich
Die vorgefertigten Segmente stehen bereit, zusammen gefügt zu werden
Das Ruder bevor die zweite Außenplatte befestigt und verschweißt ist
So sieht das Schwert von innen aus, bevor der Ballast eingebaut ist und es mit der zweiten Platte verschlossen wird - alles sehr robust. Bei Grundberührung klappt es einfach nach oben weg. Das ist besser als jedes Echolot
So sieht dass fertige Schwert aus. Die "Gruben"sind vorbereitet zur Aufnahme der Gummipuffer, so dass das Schwert den Schwertkasten stoßgedämpft nur weich berührt, nicht hart dagegen schägt. Rechts der Platz zur Aufnahme der mit dem Rumpf verbundenen Kugel als Lager, so dass das Schwert ohne Spiel und mögliche Verkantung vom Schwertbolzen gehalten wird und um diese Kugel schwingt
Das Zusammenfügen der Segmente in aufrechter Position beginnt. Zuerst die Bodengruppe
In der Mitte ragt der Schwertkasten empor. Im Vordergrund links und rechts die Öffnung für die Maschienenraum Luken
So sieht das von Vorne aus
Unter den Bodenbrettern, vor dem Mast. Später wird dort der Schutzwassertank plaziert
Im Schiff mittschiffs über den Treibstofftanks an der Steuerbord Seite
Das nGleiche an Backbord
Die Schablonen für die tragende Struktur des Decks. Bewußt wurde kein durchgehendes Stahldeck verwendet, sondern eine Beplankung mit Bootsbausperrholz-Platten, auf die das Teakstab-Deck geklebt wurde. So ist das Sperrholz von unten immer belüftet und es kann nix rotten. In meinen Augen die beste Deckskonstruktion bei einer Stahlyacht
So sieht die Decksunterkonstruktion aus, nachdem sie gewendet wurde
Der Bug ist angeschweißt...
...und das Heck angebracht
Die Püttings für die Ausnahme der Zugkräfte aus den Wanten, die den Mast halten
Im Inneren ein Blick nach vorn und auf den Schwertkasten von Steuerbord
Die Decksunterkonstruktion ist eingesetzt. Jetzt kann man schon sehen, wie die Yacht aussehen wird
Von vor dem Schwertkasten ein Blick nach achtern, bevor alle Verkleidungen und Möbel eingebaut sind
Der Blick nach vorne von einer Stelle, wo sich nach dem Ausbau der Salon und die Messe befindet
Unter den Bodenbrettern, wo sich sozusagen die "Eingeweide" der Yacht befinden
Alles ist zusammengebaut
Das Heck ragt in die Halle
An Deck sind die Schweißarbeiten beendet
Nur noch die Niro-Einfassungen der Klüsen für die Leinen müssen eingeschweißt werden
Die für den Bau des Rumpfes Verantwortlichen stellen sich für ein Photo
Eine letzte Abnahme durch den Konstrukteur und den Bauleiter
Das offizielle Photo der Werft
Jetzt ist es soweit, der fertige Rumpf wird aus der Halle gezogen
Das Heck ist als Erstes im Freien
Langsam kommt...
...die ganze Pracht zum Vorschein
... bevor der Rumpf abhebt.
So wird die Yacht zum Luftschiff...
und schwebt von oben..
...an ihren neuen Plaz für die letzen Arbeiten, bevor es in die Halle zum Sandstrahlen geht
Vor dem Sandstrahlen werden noch letzte Schweißarbeiten ausgeführt.
Jetzt ist der Epoxid-Schutzanstrich gegen Korrosion aufgetragen
Das muss mit den Schiffsbauern mit einem guten Essen gefeiert werden
Rechts am Tisch Juliusz und ich
Ich habe in einer Tour durch ganz Deutschland mit dem polnischen Fahrer die Materialien für den weiteren Ausbau aufgesammelt und gleich bezahlt. So konnte gar kein Misstrauen entstehen, ob die Rechnung später auch bezahlt wird und die Qualität, insbesondere des Teakholzes, konnte gleich geprüft werden. Außer den Teakholzplanken hatten wir unter Anderem Kirschholz und Kirschfurnier, Bootsbausperrholz-Platten, zwei Generatoren, und feuerfestes Isoliermaterial abgeholt
Jetzt ist das Holz zum Aufschneiden und dann Trocknen in Polen. Wie man sieht, freut mich das als "Holzwurm"
Der erste Schnitt um möglichst stehende Jahresringe für das Teakdeck aus den langen Planken zu schneiden. Danach wird das Holz getrocknet